Am 17.09.2023 fand unser Trachtenjahrtag statt. In beeindruckender Stärke, Geschlossenheit, Kameradschaft zeigte sich der Trachtenverein Immergrün Altenbeuern beim Jahrtag zum 120 jährigen Bestehen des Vereins. Dies auch in Vorfreude und Vorbereitung auf das im kommenden Jahr auszurichtende Inngau-Trachtenfest. Die Grundlagen sind geschaffen, wurde während des Tages klar. Mit einem neuen Vereinsfoto, das aktuelle ist länger als 10 Jahre alt, setzte der Verein ein erstes Zeichen. Ein Blickfang dabei, die Stärke der Kinder und Jugendgruppe. Angeführt von der Musikkapelle Neubeuern mit Dirigenten Bernd Eutermoser folgte ein imposanter Kirchenzug zum Gotteshaus.
Die Ministrantinnen verrichteten in Tracht den Altardienst, Pfarrer Christoph Rudolph hielt den vom Kirchenchor musikalisch geprägten Festgottesdienst. Beim Verlesen der verstorben wurden vielfältige Erinnerungen wach. Am Ehrenmal des Vereins wurde in Anerkennung und Dankbarkeit ein Kranzgebinde abgelegt. Wir erinnern derer Kameraden welche den Verein in seiner langen Zeit, geführt und geprägt haben. Diese Erinnerung gilt es zu schützen, nun zu pflegen, und der zukünftigen Generation geordnet zu übergeben. Die Verbundenheit im Glauben an diesem Ehrenmal ist uns Verpflichtung. Mahnende Wort fand Vorstand Peter Bichler zu den Unglücken, Kiesen und Kriegen die uns beschäftigen. Die Fahnen und Abordnungen der Patenverein aus Neubeuern und Rohrdorf, welche auch am Ehrenmal Aufstellung nahmen zeugen von der Verbundenheit und Freundschaft der Trachtenkameraden. Ein Ehrensalut galt den gefallen Kameraden aus dem Verein.
Weiß-blauer Himmel, Sommerwetter waren Begleiter beim Festzug zum Vereinslokal. Die Kinder -und Jugendgruppen zeigten was in vielen Stunden von den Jugendleitern und Verantwortliche eingeübt wurde. Dies ist eine feste Grundlage meinte der Vorstand. Keine Selbstverständlichkeit, sondern das gemeinsame Handeln, wo jeder seinen Beitrag leistet kann. Anerkennenden Applaus für die Darbietungen zollten auch Ehrenvorstand Hans Schmid die Ehrenmitglieder, und viele Trachtenkameraden, die sich auch an ihre Kinderzeit erinnerten. Die Verbundenheit zum Verein konnten durch zahlreiche Auszeichnungen bekundet werden, welche die Vorstandschaft verlieh. Sechs Personen wurden für 25jährige Mitgliedschaft geehrt, sieben Männer und Frauen für 40 Jahre Vereinstreue. Zu allen ausgezeichnete fand Vorstand Bichler die passenden Worte, erinnerte an Tätigkeiten, welche geleistet wurden. Barbara Estner, Entleiten, und Barbara Heibler, wohnhaft in Windshausen, konnten für 50 Jahre Zugehörigkeit ausgezeichnet werden, und Johann Heiß, Freibichl, jetzt in Raubling wohnend, ist 60 Jahre Vereinsmitglied. Seit 70 Jahren gehört Josefine Ettenhuber, ehemals Estner, Entleiten dem Verein an. Nicht allen geehrten konnte die Auszeichnung persönlich übergeben werden.
Ich bin mir der Ehre bewusst, so Bürgermeister Christoph Schneider, wenn mir als „außenstehender“ diese Aufgabe der Schirmherrschaft des Gaufestes übertragen wird. Mit Freude werde ich dieses Amt annehmen, und versuchen meinen positiven Teil dazu beizutragen, meinte Schneider. Ich baue auf ein starkes Jahr, mit freudigen Punkten, mit dem neuen Rathaus, das in Betrieb gehen wird, Faschingsveranstaltungen, die nun nach Corona wieder möglich sind, und den vielen Vereinsaktivitäten. Das Trachtenfest wird dabei sicher ein Höhepunkt sein, das Ansehen der Gemeinde stärken. Die Festleitung zum Gaufest liegt wieder in den Händen von Konrad Stuffer, der bereits 2013 in gesicherte Weise die Festleitung innehatte. Er stellte den Vereinsmitgliedern den Festausschuss vor, der bereits zahlreiches auf den Weg gebracht hat. Seine neueste Information war, ein Kabarettabend mit Stefan Kröll und dem Onkel Bazi Orchester. Weitere Infos wird es in schriftlicher Form geben informierte der Festleiter. Nach dem offiziellen Teil blieben noch viele Vereinsmitglieder in geselliger Rund beisammen und ließen den schönen Jahrtag ausklingen.
Bericht Thomas Schwittek/ Gerhard Hefter